Erholsamer Schlaf ist besonders wichtig in den prägenden Entwicklungsphasen des Säuglings-, Kindes- und Jugendalters. Denn neuronale Netzwerke werden im Schlaf geknüpft und im Schlaf findet die Gedächtniskonsolidierung statt. Auch das Wachstumshormon wird im Schlaf ausgeschüttet. Der Schlaf im frühen Lebensalter unterscheidet sich deutlich vom Schlaf bei Erwachsenen. Schlafstörungen im Kindesalter unterliegen anderen Kriterien als bei Erwachsenen. Daraus ergeben sich alters- und entwicklungsbezogene therapeutische Ansatzpunkte. Um Schlafstörungen vorzubeugen und damit Voraussetzungen für einen positiven Entwicklungsverlauf zu schaffen, empfehlen sich präventive Maßnahmen bereits ab dem frühen Säuglingsalter.